Geländer

Metallgeländer sind nicht nur ein zentrales Sicherheitselement, sondern tragen auch maßgeblich zur Ästhetik eines Bauwerks bei. Bei der Planung und Konstruktion eines Geländers aus Metall spielen mehrere technische Aspekte eine entscheidende Rolle, um die Funktionalität und Langlebigkeit sicherzustellen.

Ein wichtiger Punkt ist die Geometrie des Geländers. Sowohl die Höhe als auch die Anordnung der Staketen oder Füllungen müssen den geltenden Normen entsprechen, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Die Höhe des Geländers muss ausreichend sein, um einen sicheren Schutz gegen Abstürze zu bieten.

Die Statik eines Metallgeländers ist ein weiterer entscheidender Faktor. Jedes Geländer muss so ausgelegt sein, dass es den erforderlichen Lasten standhält, sei es durch Personen, die sich darauf abstützen, oder durch Windlasten bei Aussenanwendungen. Eine fehlerhafte Dimensionierung kann zu einem Sicherheitsrisiko führen.

Die Oberflächenbehandlung von Metallgeländern spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle, vor allem im Hinblick auf den Schutz vor Korrosion. Besonders bei Aussenanwendungen sind Geländer regelmässig Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee oder UV-Strahlung ausgesetzt. Um den Korrosionsschutz zu maximieren, wird oft ein Verfahren namens Duplexieren angewendet, bei dem das Metall sowohl verzinkt als auch beschichtet wird. Allerdings können Unebenheiten in der Oberfläche des Metalls, etwa durch Schweißnähte oder Bearbeitungen, das Auftragen der Beschichtung erschweren. Eine sorgfältige Vorbereitung der Oberfläche ist daher unerlässlich, um eine gleichmäßige und widerstandsfähige Schutzschicht zu gewährleisten.

Die Befestigung des Geländers im Beton ist ein weiterer entscheidender Punkt. Häufig werden spezielle Anker oder Dübel verwendet, die in den Beton gesetzt werden, um eine sichere und dauerhafte Befestigung zu gewährleisten. Dabei müssen die korrekten Achsmasse, Randabstände und die Tiefe der Verankerung eingehalten werden, um eine maximale Tragfähigkeit zu erreichen.